In den größten Städten Ecuadors: Quito & Guayaquil
Liebe Leserinnen und Leser,
Vor 2 Wochen hieß es für uns 10 Freiwillige aus Riobamba und Ambato: ab nach Quito! Wir fuhren schon am Freitag früh los, da wir den Tag freibekommen hatten. Der Grund, das wir nach Quito fuhren, war nämlich die Visumsregistrierung, die wir dort tätigen mussten.
Wir fuhren also mit dem Bus für nur 3-4$ in die Hauptstadt. Die Fahrt dauerte ca. 4 Stunden. In dieser Zeit wurde auf einem Bildschirm ein Actionfilm abgespielt, wie das in Ecuador auf Busfahrten so üblich ist. An den Haltestellen stiegen immer wieder kurz Leute ein, die allemöglichen Snacks und Getränke verkaufen wollten. Auch das sieht man hier sehr häufig.
Das Bussystem in Ecuador ist sehr gut ausgebaut, da der Bus neben dem Taxi das Hauptverkehrsmittel der Öffentlichen Verkehrsmittel darstellt. Die großen Busbahnhöfe wirken wie Flughafengebäude und in Quito gibt es neben den normalen Straßenbussen noch schnelle Buslinien, die ähnlich wie unser Straßenbahnnetz funktionieren. Zwischen den Straßen für die Autos befindet sich eine abgegrenzte Straße, die nur für diese Busse gedacht ist. Auch die Haltestellen sehen aus wie Bahnsteige.
Wir fuhren also mit dem Bus für nur 3-4$ in die Hauptstadt. Die Fahrt dauerte ca. 4 Stunden. In dieser Zeit wurde auf einem Bildschirm ein Actionfilm abgespielt, wie das in Ecuador auf Busfahrten so üblich ist. An den Haltestellen stiegen immer wieder kurz Leute ein, die allemöglichen Snacks und Getränke verkaufen wollten. Auch das sieht man hier sehr häufig.
Das Bussystem in Ecuador ist sehr gut ausgebaut, da der Bus neben dem Taxi das Hauptverkehrsmittel der Öffentlichen Verkehrsmittel darstellt. Die großen Busbahnhöfe wirken wie Flughafengebäude und in Quito gibt es neben den normalen Straßenbussen noch schnelle Buslinien, die ähnlich wie unser Straßenbahnnetz funktionieren. Zwischen den Straßen für die Autos befindet sich eine abgegrenzte Straße, die nur für diese Busse gedacht ist. Auch die Haltestellen sehen aus wie Bahnsteige.
Nachdem wir drei Stunden damit verbracht hatten, das richtige Ministerium zu finden, mussten wir weitere 2 Stunden mit dem Visumskram verbringen, sodass es schon abend war, als wir in unserem Hostel ankamen. Das Hostel "Casa Bambu" befand sich im Zentrum Quitos, zwischen der Alt- und der Neustadt. Quito ist, ähnlich wie Ambato, sehr hügelig. So hatten wir von der gemütlichen Dachterrasse unseres Hostels eine wundervolle Aussicht auf Quito.
Da wir schonmal in Quito waren, wollten wir auch etwas von der Stadt sehen. Am nächsten Morgen erkundeten wir die Stadt zu Fuß. Nach einem vegetarischen Almuerzo (Mittagessen) für 2,80$ (inklusive Suppe, Hauptspeise, Nachtisch und Getränk) bestiegen wir die Basilika del voto nacional. Von dort oben hatten wir eine atemberaubende Aussicht auf die Stadt.
Wir trafen uns mit einer Freiwilligen aus Quito und gingen gemeinsam auf die Suche nach einem Laden, der Vollkornmehl verkauften sollte. Vollkornmehl und Vollkornbrot ist hier eine Rarität, daher freuten wir uns, als wir fündig wurden. So sahen wir viel von der Altstadt, wobei viele deren Gebäude aus der Zeit des Kolonialismus stammen. Später schlenderten wir noch über einen traditionellen Kleidermarkt.
Nachdem wir uns im Hostel etwas zum Abendessen gekocht hatten, gingen wir auf ein Straßenfest. Es gab Livemusik, zu der wir im Getummel der Menschen tanzten. Am Sonntag fuhren wir wieder zurück nach Ambato und Riobamba.
Da wir schonmal in Quito waren, wollten wir auch etwas von der Stadt sehen. Am nächsten Morgen erkundeten wir die Stadt zu Fuß. Nach einem vegetarischen Almuerzo (Mittagessen) für 2,80$ (inklusive Suppe, Hauptspeise, Nachtisch und Getränk) bestiegen wir die Basilika del voto nacional. Von dort oben hatten wir eine atemberaubende Aussicht auf die Stadt.
Wir trafen uns mit einer Freiwilligen aus Quito und gingen gemeinsam auf die Suche nach einem Laden, der Vollkornmehl verkauften sollte. Vollkornmehl und Vollkornbrot ist hier eine Rarität, daher freuten wir uns, als wir fündig wurden. So sahen wir viel von der Altstadt, wobei viele deren Gebäude aus der Zeit des Kolonialismus stammen. Später schlenderten wir noch über einen traditionellen Kleidermarkt.
Nachdem wir uns im Hostel etwas zum Abendessen gekocht hatten, gingen wir auf ein Straßenfest. Es gab Livemusik, zu der wir im Getummel der Menschen tanzten. Am Sonntag fuhren wir wieder zurück nach Ambato und Riobamba.
Die Dachterasse unseres Hostels |
Blick von der Dachterasse unseres Hostels auf Quito |
Altstadt, Blick auf den "Brötchenberg" |
Basilica del voto nacional |
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auf der Basilika mit den anderen Freiwilligen |
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auf der Basilika mit den anderen Freiwilligen |
Altstadt Quitos |
einen Geburtstag in Guayaquil. Guayaquil liegt in der Costa, ~300km südwestlich von Ambato und ca. 2500 Meter tiefer. Aus den geplanten vier Stunden Fahrt wurden sieben Stunden, und so kamen wir erst nach Mitternacht an. Trotzdem war es angenehm warm, anders als in Ambato, wo es Nachts sehr kalt wird. Wir konnten bei Verwandten meiner Gasteltern übernachten, die in einem abgesicherten Stadtviertel (gated Community) wohnen. Am nächsten Tag war es so warm, dass wir im nahegelegenen Schwimmbad baden gingen. Erst abends fand der Geburtstag statt. Wenn ich es richtig verstanden habe, war das Geburtstagskind die Tochter eines Cousins meines Gastvaters. Sie wurde 15 Jahre alt, was in Ecuador groß gefeiert wird, da es der Anfang des Erwachsenwerdens bedeutet. Bis spät in die Nacht wurde gegessen, geredet und getanzt.
Am Sonntag fuhren wir wieder nachhause. Da es auf der Rückfahrt hell war, bekam ich einen Eindruck von der Umgebung. Die Costa ist die östliche Zone Ecuadors und überwiegend flach. Fast zwei Stunden fuhren wir nur geradeaus, vorbei an unendlichvielen Reisfeldern und Bananenstauden, aber auch Kakaobäume, Mangobäume, Zuckerrohr, und Tabakpflanzen wurden hier angebaut. Am Straßenrand standen immer wieder kleine Obststände und so gönnten wir uns zur Erfrischung eine leckere Kokosmilch. Als es langsam bergauf, in Richtung Sierra ging, sah die Umgebung fast regenwaldmäßig aus. Das Klima wurde frischer und feuchter, je höher wir fuhren. Die Bäume wurden immer weniger, die Berge waren trotzdem begrünt, wirkten aber ruhiger als davor. Die Wolken hingen in den Bergen, durch die wir auch manchmal hindurchfahren mussten, sodass man kaum weiter als ein paar Meter sah. Später klarte es auf, die Natur hatte sich in eine beige farbige Hügellandschaft verwandelt. Kurz vor Riobamba hatten wir eine super Aussicht auf den Chimborazo und einen anderen Vulkan. Über Riobamba fuhren wir dann zurück nach Ambato. Der rascher Wandel der Natur, für den Ecuador auch steht, beeindruckte mich.
Rückblickend war es ein schönes Wochendende, wobei ich leider kaum etwas von der Stadt gesehen habe. Daher möchte ich aufjedenfall wieder mal nach Guayaquil reisen.
Meine Gasteltern, die Quinceañera und ich |
Im Schwimmbad die Wärme genießen |
Obststand am Straßenrand |
Kokosnuss |
Die beige Hügellandschaft |
Viele Grüße aus Ecuador!